Wenn Sie von häuslicher Gewalt betroffen sind, Gewalt ausüben oder davon wissen, erklärt Ihnen feel-ok.ch, wie Sie die Gewaltspirale beenden können, warum Sie es tun sollten und wer Ihnen dabei hilft.
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Diese Artikel interessieren die Eltern: «Streit oder Gewalt?», «Für Gewaltbetroffene: Gewalt in Familien hat immer Folgen für die Kinder», «Für Gewaltausübende: Nehmen Sie Ihre Verantwortung wahr», «Betroffene von Gewalt unterstützen» und «Kinder stärken».
Wenn Sie Gewalt in Ihrer Beziehung erfahren, ausüben oder von Gewalt in einer Beziehung wissen, stehen Ihnen und Ihren Kindern vertrauenswürdige Unterstützungsangebote zur Verfügung.
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Manche halten Kiffen für sehr gefährlich, andere für harmlos. Wie gefährlich ist Cannabis für Körper und Psyche wirklich?
Es kommt auf die Menge und Häufigkeit an: Wer selten und wenig kifft, riskiert weniger, als wer häufig und viel kifft. Aber auch die Situation und der Grund, warum jemand kifft, spielen eine Rolle.
Beim Rauchen eines Joints können kurzfristig Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen auftreten, Cannabis erhöht die Herzfrequenz und das Lungenkrebsrisiko, kann die Spermienbildung und den Menstruationszyklus stören und das Immunsystem negativ beeinflussen.
Wer bekifft ist, reagiert langsamer, hat eine verminderte Aufmerksamkeit und ein eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis, was zu Problemen in der Schule, am Arbeitsplatz und im Strassenverkehr führen kann. Schlechte Erfahrungen oder Panikzustände während des Rausches sind möglich. Bei häufigem Konsum kann es zu Leistungsproblemen, Konflikten mit Eltern oder Lehrpersonen, Verschlechterung schizophrener Symptome, verminderter Problemlösefähigkeit und psychischer Abhängigkeit kommen.
Die Stellen für Suchtprävention im Kanton Zürich haben uns gebeten, Dir folgende Information zukommen zu lassen. Falls du kiffst, lese bitte diese Mitteilung aufmerksam, es kann Leben retten. Es geht um «Synthetische Cannabinoide»
Im Moment ist gefährliches Cannabis im Umlauf. Es handelt sich meist um Gras, das mit synthetischen Cannabinoiden behandelt wurde. Offenbar gibt es aber auch Hasch, das mit künstlichem Stoffen behandelt wurde.
Synthetische Cannabinoide können zu schweren Vergiftungen und Schäden führen. In Europa hat es schon Todesfälle gegeben, die im Zusammenhang mit diesen Stoffen stehen. Man sieht es den Produkten nicht an, ob sie natürliche oder künstliche Wirkstoffe haben.
Für Kiffer*innen sind folgende Informationen zentral:
Beim Rauchen eines Joints treten teilweise während des Rausches kurzfristig Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen auf. Diese Symptome klingen in der Regel nach dem Rausch wieder ab.
Da Cannabis die Herzfrequenz steigert, müssen Menschen mit Herzproblemen vorsichtig sein.
Das regelmässige und häufige Kiffen steigert das Krebsrisiko in den Lungen und Atemwegen. Marihuanazigaretten ohne richtigen Filter geben im Vergleich zu normalen Tabakzigaretten zwei- bis dreimal so viel Teer ab. Kiffende inhalieren den Rauch tiefer und behalten ihn länger in der Lunge. Durch den Joint wird im Atemtrakt deshalb mehr Teer abgelagert als bei einer Zigarette. Das Risiko für Lungenkrebs, Kehlkopfkrebs, chronischer Bronchitis oder anderen chronischen Lungenkrankheiten dürfte durch das Kiffen ebenfalls deutlich ansteigen.
Kiffen kann die Spermabildung und den Menstruationszyklus stören. Durch einen Konsumstopp werden diese Wirkungen aufgehoben.
Ausserdem wird das Immunsystem durch häufiges Kiffen vermutlich negativ beeinflusst.
Schwangere Frauen, die kiffen, haben ein höheres Risiko, ein Baby mit einem kleineren Gewicht zur Welt zu bringen. Man weiss auch, dass der Wirkstoff des Cannabis (das THC) durch die Plazenta zum Ungeborenen gelangt. Spätere Entwicklungsstörungen und Verhaltensprobleme beim Kind sind nicht ausgeschlossen. Um die Risiken für das heranwachsende Kind zu vermeiden, sollte man während einer Schwangerschaft auf das Kiffen verzichten.
Wer bekifft ist, kann weniger schnell reagieren, hat eine verringerte Aufmerksamkeit, kann sich schlechter konzentrieren und hat ein eingeschränktes Kurzzeitgedächtnis. Das kann zum Beispiel in der Schule oder bei der Arbeit zu Problemen führen. Sicherlich wird auch die Fahrtüchtigkeit auf der Strasse beeinträchtigt.
Bei einem Rausch kann man schlechte Erfahrungen machen. Vor allem bei hohen Dosierungen können unangenehme Rauschzustände auftreten, psychisch beunruhigende Ängste oder Panikzustände. Der Grund dafür ist der Verlust des Realitätsbezuges und der Kontrolle. Mit dem Ende des Cannabisrausches klingen die unangenehmen Symptome in der Regel wieder ab.
Das Kiffen führt manchmal zu Auseinandersetzungen mit Eltern oder Lehrpersonen oder zu Leistungsproblemen in der Schule. Auch dies kann psychisch belasten.
Bei schizophrenen Menschen kann das Kiffen die Krankheit verschlimmern oder einen Rückfall auslösen. Es gibt neuere Studien, die darauf hinweisen, dass Cannabiskonsum in einigen Fällen möglicherweise Schizophrenieerkrankungen auslösen kann.
Ein häufiger Konsum kann den Umgang mit Problemen behindern, d.h. die Fähigkeit beeinträchtigen, Stimmungen und Herausforderungen aus eigener Kraft zu bewältigen und zu verändern.
Wer regelmässig kifft, geht auch das Risiko ein, psychisch von Cannabis abhängig zu werden.
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
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