feel-ok.ch klärt dich sachlich zum Thema Alkohol auf. So kannst du gut informiert entscheiden, ob, wann und wie viel Alkohol du trinken willst und wie du die Risiken des Konsums reduzieren kannst.

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Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Wirkung von Alkohol», «Wie viel Alkohol ist in welchem Alter ok», «Wann sollte man auf Alkohol verzichten», «Welche Risiken birgt der Alkoholkonsum», «Was tun im Notfall», «Gesetzliche Bestimmungen» und «Alkoholkonsum im Strassenverkehr».

Es gibt Jugendliche, die keinen Alkohol trinken: Was spricht für sie dagegen? Andere sind neugierig: Welche Gründe haben sie? Andere trinken manchmal zu viel oder regelmässig zu viel Alkohol. Wie stehen sie dazu?

Vielleicht hast du ganz andere Fragen: Wir geben dir Rat, falls dein Bruder oder deine Schwester zu viel trinkt; oder falls deine Eltern mit dem eigenen Alkoholkonsum ein Problem haben.

Interaktiv
Mit unserem Alkohol-Check für 14-17-Jährige erfährst du, ob du den Alkoholkonsum im Griff hast. Mit dem Alkohol-Quiz weisst du, wie gut du dich mit Alkohol auskennst. Wir empfehlen dir zudem unser Alkohol-Leiterspiel, denn je mehr du weisst, desto weiter kommst du.

Themenübersicht

Hast du eine Frage? Oder Sorgen? Bewährte Unterstützungsangebote zu Alkohol bieten dir Hilfe an.

0848 848 885
Die Hotline der Anonymen Alkoholiker Schweiz steht rund um die Uhr zur Verfügung.

Safe Zone
safezone.ch berät dich professionell, anonym und kostenlos bei Fragen zu Drogen, Alkohol und Suchtproblemen. Die offene Sprechstunde bietet dir die Möglichkeit, dein Anliegen in einem Einzel-Chat direkt mit einer Fachperson zu besprechen. Zudem kannst du jederzeit eine persönliche Beratung über das gesicherte Mail-System von Safe Zone in Anspruch nehmen.

Blaues Kreuz | Beratungsstelle für Alkoholprobleme
Das Blaue Kreuz bietet Beratungsangebote für Betroffene, Angehörige und Familien. Die Beratungen sind kostenlos und werden von qualifizierten Fachpersonen angeboten. Das Angebot umfasst Information und Abklärung, Kurzberatung, Einzel-, Paar- und Familienberatung sowie Gruppen für Betroffene, Angehörige und Kinder.

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Geschwister
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Die Gewaltspirale zwischen den Eltern: Die Hoffnung stirbt zuletzt

Nach einem Ausbruch der Gewalt wird es häufig eine Zeit lang besser und alle hoffen, die Gewalt sei nun vorbei. Aber die Probleme dahinter bleiben bestehen. Und deswegen geht es irgendwann wieder von vorne los. Das ist der Teufelskreis der Gewalt, die Gewaltspirale.

Jakob (15) » Für eine gewisse Zeit Frieden, dann wieder das Geschrei, die Schläge, die Drohungen, die Tränen

«Meine Eltern hatten mal wieder seit Tagen einen Riesen-Streit. Ich und meine Geschwister, wir hatten total Angst. Wenn wir von der Schule heimgekommen sind, wussten wir nie, was uns erwartet. Ich hatte jeden Abend Bauchweh und konnte an nichts anderes mehr denken als an den Streit der Eltern. Alles andere war Nebensache, die Schule, meine Kollegen, sogar das Gamen machte mir keinen Spass mehr.

Folgen von Gewalt

Es war Nacht und ich lag wach. Ich hörte, wie die Eltern stritten, brüllten, weinten. Wie sie sich drohten und gegenseitig mit Worten verletzten. Wie Gegenstände herumgeschmissen wurden…. 

Sofortmassnahmen im Notfall!

Ich war überzeugt, dass sich die Eltern diesmal nun wirklich trennen werden. Auch wenn ich mir keine Trennung wünschte, irgendwie hatte die Vorstellung auch etwas Erleichterndes: Vielleicht ändert sich dann endlich etwas? Wäre ein Ende mit Schrecken nicht doch besser als dieser Schrecken ohne Ende? Je länger ich darüber nachdachte, desto sicherer wurde ich, dass es gut wäre, wenn die Eltern endlich einen Schlussstrich ziehen würden und der Horror zu Hause aufhören würde.

Am nächsten Tag ging es mir besser. Ich spürte; nun wird alles anders! Ich sah Licht am Horizont…Mein Vater hatte ein blaues Auge, meine Mutter hatte Migräne und blieb im Bett. Ich tat, als würde ich nichts merken. Ich fühlte mich beinahe glücklich…

Und dann kam ich von der Schule heim und sah diesen riesigen Blumenstrauss auf dem Stubentisch. Die Eltern sassen wie frisch verliebt auf dem Sofa. Meine Mutter trug ein neues Schmuckstück um den Hals und hatte fein gekocht. Die Eltern entschuldigten sich bei mir und meinen Schwestern für den heftigen Streit. Es tue ihnen leid. Es werde nicht mehr vorkommen. Ich schöpfte wieder Hoffnung, obwohl ich das schon so oft erlebt hatte und doch immer wieder enttäuscht wurde. Und es wurde tatsächlich besser. Zu Hause herrschte Frieden, einige Wochen lang.

Bis zu diesem Freitagabend. Etwas lag in der Luft. Die Spannung nahm zu,… ich hatte Angst und versuchte alles richtig zu machen, das ganze Wochenende lang. Trotzdem explodierte meine Mutter am Sonntagabend. Und mein Vater brüllte zurück. Für mich wie ein Schlag in die Magengrube. Wieder das Geschrei, die Schläge, die Drohungen, die Tränen. Nichts war besser geworden. Die alten Muster zwischen meinen Eltern waren wieder da. Die Gewalt ging von vorne los. Bis zur nächsten Versöhnung…»

Fachpersonen kontaktieren: Und dann?

Gewaltspirale verstehen und beenden

Zu viele Kinder müssen erleben, wie sich zu Hause Phasen der Ruhe und der Gewalt abwechseln. Was immer auch die Gründe dieser Gewaltepisoden sind, wenn sie von den Eltern nicht bearbeitet und überwunden werden, wird die Gewalt nicht einfach so aufhören. Erwachsene sind oft nicht in der Lage, diese Probleme allein zu bewältigen. Die meisten brauchen professionelle Hilfe dazu.

Einen Einblick, wie professionelle Hilfe aus Sicht eines gewaltausübenden Mannes aussehen kann, kriegst du, wenn du dir diesen kurzen Film anschaust:  

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Ein sicheres Zuhause ist ein Grundrecht, auch für dich

Egal, was die Gründe der Gewaltspirale in deiner Familie sind, du hast das Recht, ohne Angst zu Hause zu leben. Und wenn deine Eltern dir kein angstfreies Umfeld bieten können, suche Hilfe für dich, so dass es dir wieder bessergeht.

Es ist nicht deine Verantwortung, für deine Eltern zu sorgen. Aber wenn du Hilfe bekommst, könnte es sein, dass dies auch für deine Eltern gut ist.

Warum wehrt sich jemand nicht? Wie wird man zum Täter oder zur Täterin?

Wer schlecht behandelt, unterdrückt, geschlagen oder kontrolliert wird, wehrt sich oft für lange Zeit nicht. Warum nicht? Das Thema haben wir in «Warum wehrt sich jemand nicht?» vertieft.

Was führt dazu, dass jemand zum Täter oder zur Täterin wird? Vertiefen wir das Thema mit «Warum tut er das? Warum tut sie das?»

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