feel-ok.ch zeigt dir die Vielfalt von Möglichkeiten, Sport zu treiben. Mit Sport profitierst du von den Vorteilen von regelmässiger Bewegung: Bessere Gesundheit, Ausgleich zum Sitzen, Freude und das gute Gefühl, etwas zu lernen, zu üben und Bewegungen zu beherrschen.

Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Sportvereine und Sportangebote in der Schweiz finden», «Körper und Fitness», «Wie viel Bewegung braucht der Mensch?», «Wohlbefinden und Leistung» und «Schutz gegen Krankheiten».

Bewegung bewirkt überall im Körper positive Veränderungen. Welche das sind und welche Aktivität zu dir passt, erfährst du in der Rubrik: «Bewegung: Für Tempo-Leser*innen».

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Gesundheit und Wohlergehen von inter* und trans Menschen

Ein wohlwollendes soziales Umfeld und der Austausch mit Gleichgesinnten fördern eine gesunde Entwicklung und mehr Lebensfreude für inter*, trans und alle anderen Menschen.

Für viele trans Menschen ist die Pubertät, in der sich der Körper stark verändert, eine besonders schwierige Zeit. Denn dann verändert sich der Körper vielleicht so, wie er nicht zur Geschlechtsidentität passt. Dadurch können sich trans Menschen sehr unwohl fühlen und darunter leiden.

Auch Inter* Personen können trans sein, wenn ihre Geschlechtsidentität nicht oder nicht ganz dem Geschlecht entspricht, das ihnen bei der Geburt aufgrund von äusserlichen Geschlechtsmerkmalen zugewiesen wurde.

Die Zuschreibungen, ein «Mann»/«Junge» oder eine «Frau»/ein «Mädchen» zu sein, die seit der Geburt von anderen Menschen gemacht wird, aber nicht mit der eigenen Geschlechtsidentität übereinstimmt, kann sehr belasten und einen hohen Leidensdruck auslösen     

Gewalt, Depression und Suizidalität

Oft befürchten trans Menschen, dass sie beleidigt oder geschlagen werden, wenn sie erzählen, was ihre richtige Geschlechtsidentität ist. Manche erleben auch tatsächlich Gewalt, sobald sie das von sich erzählen.

Dass sie solche Reaktionen befürchten oder erleben, ist sehr schädlich für ihre psychische und körperliche Gesundheit. Trans Menschen erkranken darum häufiger als cis Menschen an Depressionen. Sie versuchen sich auch häufiger, das Leben zu nehmen.

Inter*

Das psychische Wohlbefinden von inter* Menschen kann ebenfalls tiefer sein als das von Menschen, welche medizinisch eindeutig als weiblich oder männlich eingeteilt werden konnten. Denn sie können darunter leiden, anders zu sein und Angst haben, sich anderen Menschen anzuvertrauen und für ihre Geschlechtsvarianz abgewertet und abgelehnt zu werden.

Es kommt vor, dass sie sich vor medizinischen Untersuchungen und Massnahmen fürchten, die ihre Intergeschlechtlichkeit betreffen. Viele inter* Menschen lehnen es ab, dass ihre Geschlechtsvarianz als "Syndrom" oder "Störung" bezeichnet wird. So entsteht nämlich der Eindruck, ihre Körper seien nicht in Ordnung und müssten behandelt werden. Das ist sehr belastend. Das kann sogar dazu führen, dass sie nicht zum Arzt gehen, um solche Situationen zu vermeiden und deshalb gesundheitlich unterversorgt sind, wenn ihnen gesundheitlich etwas fehlt, das gar nichts mit ihrer Intergeschlechtlichkeit zu tun hat.

Inter*-Organisationen klagen an, dass intergeschlechtliche Menschen nach wie vor und häufig bereits im Säuglings- oder Kindesalter operiert oder medikamentös behandelt werden, um sie geschlechtlich "eindeutig" zu machen.  Solche Massnahmen finden oft ohne gesundheitliche Notwendigkeit statt. Sie können häufig nicht rückgängig gemacht werden und ziehen lebenslange Folgebehandlungen nach sich. Das beeinträchtigt die Lebensqualität intergeschlechtlicher Menschen sehr und ist psychisch sehr belastend.

Internationale Menschenrechtsorganisationen sehen in diesen medizinischen Praxen eine Verletzung des Rechts auf körperliche Unversehrtheit.

Austausch und Unterstützung

Es hilft inter* und trans Menschen, wenn sie Leute um sich haben, von denen sie angenommen werden, mit denen sie über ihre Erfahrungen und Gedanken sprechen können und bei denen sie Hilfe bekommen, wenn sie welche brauchen. 

Herz
  • Deswegen: Wenn du inter* und trans Menschen kennst, sag ihnen, dass du für sie da bist und dass du sie so magst, wie sie sind. Dein Beitrag zählt und ist sehr wertvoll.

Auch Menschen zu finden, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und sich gegenseitig unterstützen, kann sehr ermutigend und schön sein. Sich einer Menschengruppe zugehörig zu fühlen, gibt die Sicherheit, die viele suchen und brauchen. Suche dir Leute, die dich verstehen und dir weiterhelfen. 

  • Mehr Information zu rechtlichen, sozialen und medizinischen Themen, welche für trans Menschen wichtig sind, findest du beim TGNS (Transgender Network Switzerland).
  • Es gibt verschiedene Angebote, die junge queere Menschen bei ihren Fragen, Anliegen und Schwierigkeiten unterstützen. So etwa Jugendgruppen, Fachstellen und offene Treffs. Mehr dazu findest du auf du-bist-du.ch/infopool/treffs-und-events  
  • Bei der Jugendorganisation «Milchjugend» vernetzen sich queere jungen Menschen, organisieren Jugendtreffpunkte für Queers und setzen sich gemeinsam für die Community ein.
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