Die UV-Strahlen sind nicht immer gleich stark. Wenn du dich zwischen November und Februar im Flachland aufhältst, braucht es normalerweise kaum Sonnenschutz. Das ändert sich sobald die warme Saison beginnt oder wenn du z.B. in die Berge gehst.
Nach den kurzen und kalten Wintertagen sehnen wir uns im Frühling nach der Sonne. Die angenehmen Temperaturen täuschen aber über die Strahlungsintensität hinweg.
Möchtest du wissen, wie viel Schutz an einem bestimmten Tag erforderlich ist? Meteoschweiz.ch bietet für den aktuellen und für den kommenden Tag eine UV-Prognose an.
Die Interpretation der Zahlen ist einfach:
Pro 1000 Höhenmeter nimmt die Intensität der UV-Strahlen um ungefähr 10 Prozent zu. Bei sportlichen Aktivitäten kommt es meistens über längere Zeit zu einer intensiven UV-Exposition. Ein besonders guter Schutz mit Kleidern, Hut und Sonnenbrille ist deshalb unumgänglich.
Zudem sollte Sonnenschutzmittel auf die ungeschützten Körperstellen wie Gesicht, Hände sowie Arme aufgetragen werden und Pausen sollten, wenn möglich, im Schatten verbracht werden.
Nebst der stärkeren UV-Strahlung in den Bergen kann Schnee die UV-Strahlen bis zu 90 Prozent reflektieren und damit die Strahlungsintensität fast verdoppeln. Beim Skifahren sind wir zwar nur mit einer kleinen Partie des Körpers der Sonne ausgesetzt, aber die UV-Strahlung ist nicht zu unterschätzen. Eine Sonnenbrille und Sonnenschutzmittel für das Gesicht können vor den UV-Strahlen schützen.
In eine Wassertiefe von einem halben Meter dringen noch 60 Prozent der UVB- und 85 Prozent der UVA-Strahlen. Auf dem Wasser werden die UV-Strahlen einerseits durch ihre Reflexion an der Oberfläche, andererseits auch durch die seitlich einfallende Streustrahlung verstärkt. Beim Aufenthalt im oder auf dem Wasser sollte die Haut mit Kleidern geschützt werden.