feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
Cookies werden für die Nutzungsstatistik benötigt. Sie helfen uns, das Angebot deinen Bedürfnissen anzupassen und feel-ok.ch zu finanzieren. Dazu werden einige Cookies von Drittanbietern für das Abspielen von Videos gesetzt.
Mit "Alle Cookies akzeptieren" stimmst du der Verwendung aller Cookies zu. Du kannst deine Wahl jederzeit am Ende der Seite ändern oder widerrufen.
Wenn du mehr über unsere Cookies erfahren und/oder deine Einstellungen ändern möchtest, klicke auf "Cookies wählen".
Cookies sind kleine Textdateien. Laut Gesetz dürfen wir für die Seite erforderliche Cookies auf deinem Gerät speichern, da sonst die Website nicht funktioniert. Für alle anderen Cookie-Typen benötigen wir deine Erlaubnis.
Falls du regelmässig einen Familienangehörigen/Nahestehenden betreust oder pflegst, bist du ein Young Carer, wie 8% aller jungen Menschen, die in der Schweiz leben.
Inhalte
Young Carers sind Jugendliche, die einen Familienangehörigen oder eine andere nahestehende Person betreuen oder pflegen. Gehörst du auch dazu? Falls ja, bist du nicht allein. Erfahre hier, warum deine Bedürfnisse wichtig sind, wie du mit dem Stress des Alltags umgehen kannst und welche positiven Seiten es haben kann, Young Carer zu sein. Wenn dir alles zu viel wird, hole dir unbedingt Hilfe. Hier erfährst du, wer dich dabei unterstützen kann. Um für Notfälle gewappnet zu sein, erstelle am besten einen Notfallplan. Dann weiss die ganze Familie, was zu tun ist, falls etwas Unerwartetes passiert.
Arbeiten Sie mit Jugendlichen?
feel-ok.ch bietet ein Arbeitsblatt an, um junge Menschen für das Thema «Young Carers» zu sensibilisieren. Auf der glechen Seite finden Sie eine Checkliste, die Sie dabei unterstützt, Young Carers zu identifizieren.
Freizeit · Jugendrechte · Psychische Störungen · Stress | Themenübersicht
Der Alltag von Jugendlichen mit Betreuungsaufgaben ist herausfordernd. Deshalb fühlen sich Young Carers manchmal gestresst. Diese Stellen bieten Hilfe an, wenn es doch zu viel wird...
147.ch
Du kannst rund um die Uhr gratis und ohne deinen Namen zu nennen bei der Nummer 147 anrufen, dies bei grossen, aber auch bei kleinen Problemen (auf DE, FR oder IT). Die Berater*innen von 147 hören dir zu und geben dir Rat, was du in deiner Situation machen kannst.
Peer-Berater*innen
Manchmal ist es einfacher, sich über die eigene Situation mit Gleichaltrigen auszutauschen. Oft haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennen zumindest das Problem. Der Peer-Chat von 147 bietet euch die Möglichkeit dazu.
IKS
Bei Fragen zu psychischen Belastungen der Eltern ist kinderseele.ch gerne telefonisch unter 052 266 20 45 oder per E-Mail für dich da.
Get-together: Dich in einer Gruppe austauschen
Die Careum Hochschule Gesundheit organisiert regelmässig Get-togethers, das sind Austausch-Treffen für Young Carers. Aktivitäten, Datum und Ort werden von den Teilnehmenden mitbestimmt. Hast du Interesse, mehr Informationen zu erhalten? Du kannst dich per WhatsApp (079 679 21 39) oder auf unserer Website unverbindlich melden. Jemand vom Young Carers Team wird sich bei dir melden.
Weitere Adressen von Beratungsangeboten, Projekten, Websites... | Young Carers
Young Carers denken sehr viel an andere. Deshalb vergessen sie manchmal ihre eigenen Bedürfnisse. Aber diese sind genauso wichtig wie diejenigen der anderen.
Young Carers denken sehr viel an andere. Sie fragen sich zum Beispiel:
Deshalb vergessen Young Carers manchmal ihre eigenen Bedürfnisse.
Als Young Carer kann es besonders herausfordernd sein, Zeit und Energie für die eigenen Ziele und Bedürfnisse zu finden. Dies könnte sich bei dir beispielsweise so zeigen:
Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie diejenigen der anderen. Was ist dir wichtig? Was tut dir gut? Du darfst für deine Bedürfnisse einstehen, ohne dich schuldig zu fühlen!
Das Umfeld von Young Carers kann sich deren Situation oft schwer vorstellen und reagiert manchmal unbeholfen oder sogar taktlos. Auch das Thema Freundschaften ist nicht immer einfach für Young Carers. Das kann sich z.B. so zeigen:
Wenn du etwas Ähnliches erlebst, kann es sein, dass du dich mit deiner Unterstützungsrolle manchmal missverstanden fühlst. Die wichtige Frage dabei lautet:
Am besten konzentrierst du dich auf die Menschen, bei denen du dich wohlfühlst und du dich selbst sein kannst. Zudem könnte es dir helfen, dich mit anderen jungen Menschen zu verbinden, die in einer ähnlichen Situation sind.
Im «Young Carers Get-together» treffen sich junge Leute im Alter von 15–25 Jahren, um sich auszutauschen und etwas gemeinsam zu unternehmen. Für mehr Infos und Kontaktangaben klicke hier.
Hier sind weitere Vorschläge, wie du mit deiner besonderen Situation umgehen kannst.
Viele Young Carers wünschen sich Informationen zu Krankheitsbildern und Angeboten, die sie und ihre Familien entlasten können.
Wenn du danach suchst, klicke auf young-carers.ch/unterstuetzung-finden.
Finde eine Vertrauensperson in deinem Umfeld (z.B. eine Lehrperson, ein Familienmitglied, eine gute Freundin, ein guter Freund), der du deine Situation und alltäglichen Herausforderungen erzählen kannst. Diese drei Schritte helfen dir dabei:
Einige Jugendliche haben Wege gefunden, sich einzubringen, um die Situation von Young Carers und ihren Familien zu verbessern. Du könntest zum Beispiel an Veranstaltungen zum Thema teilnehmen oder einen Blog-Beitrag schreiben.
Bei der Careum Hochschule Gesundheit gibt es verschiedene Projekte zum Thema Young Carers, in denen du mitmachen kannst.
Schau dir die Geschichten von anderen Young Carers in der Schweiz und im Ausland an. Dies kann dich inspirieren und dir ein Gefühl von Verbundenheit vermitteln.
Ein Tagebuch könnte dir helfen, dir deine Bedürfnisse bewusster zu machen. Das ABC der Emotionen von «Wie geht es dir?» ist eine praktische App/Webseite, die nützlich ist, um Gefühle zu verstehen, einzuordnen und um passende Massnahmen einzuleiten (falls notwendig).
Und so geht es weiter: