Die Übung fördert achtsame Entspannung durch eine bewusste, langsame Armbewegung.
Die Leitungsperson lässt die Arme locker fallen und richtet die Handflächen nach aussen. Danach zeichnet sie mit den Armen seitlich nach oben einen grossen Kreis, bis sich die Finger beider Hände über dem Kopf sanft berühren. Die Augen bleiben dabei geschlossen oder blicken nach unten, um den Fokus auf das Fühlen der Bewegung zu lenken.
Es werden keine Materialien benötigt.
Die Leitungsperson bekommt die Aufgabe beide Arme locker nach unten fallen zu lassen und die Handflächen nach draussen auszurichten.
Danach bewegt sie langsam die Arme seitlich nach oben, als würde sie damit einen grossen Kreis zeichnen. Sobald die Arme höher als der Kopf sind, soll die Bewegung der Arme nach oben sehr langsam fortgeführt werden.
Das Ziel ist, dass die Leitungsperson die Finger beider Hände spürt, denn am Ende dieser Bewegung will man erreichen, dass die Finger der linken Hand jene der rechten Hand sanft berühren.
Während dieser Übung kann die junge Person die Augen schliessen. Falls sie die Augen offen hält, soll sie nach vorne oder nach unten schauen, d.h. die Bewegung der Hände darf nicht beobachtet, sondern nur gefühlt werden.
Teilen Sie mit, dass die Übung erfolgreich ist, falls die Finger der linken Hand die verwandten Finger der rechten Hand berühren.
Wenn der*die Teilnehmer*in die Übung nach mehreren Wiederholungen erfolgreich abgeschlossen hat, können auch die anderen Jugendlichen, die die Übung beobachtet haben, versuchen, dasselbe zu tun.
Die Leitungsperson bekommt für die Teilnahme z.B. 3 Punkte.
Die junge Person, die vor der ganzen Gruppe steht, erlebt oft eine gewisse Unruhe, bevor die Übung beginnt. Das ist auch normal: Sie wird immerhin von allen beobachtet. Diese anfängliche Unruhe ist von Vorteil, wenn die Übung ihr Ziel erreicht, Entspannung auszulösen. So lernt die Leitungsperson, dass sie mit einfachen Bewegungen eine innere beruhigende Wirkung erzielen kann, wenn sie gestresst ist.
Einfacher ist die Rolle der Beobachtenden. Sie schauen neugierig zu und können es oft kaum erwarten, selbst zu versuchen, ihre Finger über dem Kopf zu treffen. Mit dieser einfachen Übung testen die Jugendlichen ihre motorischen und sensorischen Fähigkeiten mit einer Bewegung, die sie normalerweise nicht durchführen.
Wissenschaftliche Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich Achtsamkeitsübungen günstig auf die psychische Gesundheit auswirken, u.a. auf die Stimmung, Stressreduktion und Emotionsregulation (Wikipedia).
Wenn Sie diese Übung im Rahmen von Abenteuerinsel einsetzen und Punkte vergeben, können Sie den Jugendlichen eine Schatzkarte aushändigen. Die Leitungsperson bekommt für die Teilnahme 3 Punkte.
Über Abenteuerinsel: Videoanleitung · Schulen · Jugendarbeit · Haltung
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