Viele Menschen erkranken im Verlauf des Lebens an einer psychischen Störung, z.B. an einer Depression. Jugendliche erklären mit ihren Videobeiträgen verschiedene psychische Störungen, um Berührungsängste mit den Personen, die davon betroffen sind, zu überwinden oder um dir zu helfen, falls du eine psychische Störung hast.
Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Depression (Erklärvideo)», «Ängste und Zwänge», «Borderline Störung», «Bipolare Störung», «Schizophrenie», «Depression (Erfahrungsberichte)», «Posttraumatische Belastungsstörung», «Sucht» und «ADHS».
Jugendliche erklären psychische Erkrankungen und berichten über ihre persönliche Erfahrung mit einer psychischen Störung.
Interaktiv
Geht es dir schon seit einiger Zeit nicht besonders gut? Unser Kompass zeigt dir, ob es bei dir Anzeichen gibt, die für eine Depression sprechen könnten.
Psychische Störungen können wirksam behandelt werden. Folgende Anlaufstellen bieten dir Hilfe an.
Peer-Berater*innen
Manchmal ist es einfacher, sich über die eigene Situation mit Gleichaltrigen auszutauschen. Oft haben sie ähnliche Erfahrungen gemacht oder kennen zumindest das Problem.
Psychiater*innen suchen
Falls du Therapiemöglichkeiten bei einem*r Psychiater*in suchst, findest du Adressen auf psychiatrie.ch.
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Gestörte menschliche Beziehungen, impulsives Verhalten, schwankende und heftige Emotionen sowie selbstverletzende Handlungen können Anzeichen für eine Borderline Störung sein.
Borderline Störung - Das Wichtigste aus dem Video
Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine komplexe psychische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen stark beeinflusst.
In diesem Video erfährst du mehr über die Hauptmerkmale der Krankheit, wie sie sich auf die Betroffenen und ihre Familien auswirkt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt.
Menschen mit BPS fühlen sich oft, als ob sie von einer unsichtbaren Mauer von anderen getrennt sind. Dieses ständige Gefühl der Isolation und des Nicht-Geliebt-Werdens begleitet sie überall hin. Häufig erleben sie in sozialen Situationen immer wieder das Gefühl, ausgeschlossen zu sein.
Betroffene haben oft Schwierigkeiten, ihre Gefühle in Worte zu fassen. Ihre Versuche, Emotionen auszudrücken, können manchmal aggressiv und vorwurfsvoll erscheinen. In ihrer Verzweiflung drohen sie manchmal mit Suizidankündigungen oder werden depressiv, um dem emotionalen Schmerz zu entkommen.
Das Gefühl der Ausgeschlossenheit führt zu starken Ängsten und Verlassenheitsgefühlen. Diese Emotionen sind oft mit Wut, Hass oder dem Empfinden von Ungerechtigkeit vermischt.
In Momenten grosser innerer Anspannung können Betroffene aggressiv und beleidigend werden oder sich selbst Schmerzen zufügen, um den inneren Druck zu lindern. Manche greifen zu Drogen oder Alkohol, was später zu Scham- und Schuldgefühlen führt.
Kinder von Eltern mit BPS versuchen oft, die Stimmung ihres Elternteils zu stabilisieren, was jedoch meist erfolglos bleibt.
BPS kann behandelt werden, benötigt jedoch einen gut ausgebildeten Psychotherapeuten. Kinder von Betroffenen sollten sich ebenfalls Hilfe suchen, um in einer stabilen Umgebung leben zu können. Es ist wichtig, über die Situation zu sprechen, auf sich selbst zu achten und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Zusammenfassend ist die BPS eine ernsthafte psychische Erkrankung, die sowohl für die Betroffenen als auch für ihre Angehörigen eine grosse Herausforderung darstellt. Mit der richtigen Unterstützung und Therapie können jedoch Wege gefunden werden, um die Krankheit zu bewältigen.
Hilfsangebote
feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
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