Glücksspiele sind Spiele, bei denen der Zufall (und nicht du) über das Ergebnis entscheidet. Wenn das Glücksspiel für dich ein relevantes Thema ist, erklärt dir feel-ok.ch, welche Tricks Anbieter nutzen, damit du mehr Geld ausgibst und wir laden dich ein, Chancen und Risiken deines Glücksspielverhaltens sachlich und gut informiert abzuwägen.

Inhalte
Diese Artikel interessieren unsere Leser*innen: «Portraits», «Was sind Glücksspiele und wer darf sie anbieten?», «Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz getroffen werden», «Glücksspiele im Internet» und «Lass dich nicht austricksen».

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Mach den Glücksspiel-Test. Nicht ganz einfach, beim Glücksspiel durchzublicken: Liegst du dabei immer richtig oder manchmal daneben? Bestehst du unser Glücksspiel-Quiz?

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Wenn das Glücksspiel zum Problem wird, bieten dir folgende Anlaufstellen Unterstützung an.

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Suchst du eine kostenlose und anonyme telefonische Auskunft betreffend das Glücksspiel von Suchtfachpersonen (Bürozeiten) oder der dargebotenen Hand (ausserhalb der Bürozeiten)? Rufe die kostenlose Helpline an! 24 Stunden – gratis – anonym: 0800 040 080.

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Deine Anfrage wird von Experten*innen von SafeZone.ch beantwortet. SafeZone.ch ist ein Kompetenznetzwerk für Online-Beratungen und Kooperationspartner von SOS-Spielsucht.

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Glücksspiel
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Glücksspiel im Internet spielen

Das Internet als virtuelle Welt mit unbegrenzten Möglichkeiten ist ein fruchtbarer Boden für Glücksspiele. Gefahren, Risiken und Tipps im Umgang mit Glücksspielen im Internet findest du hier.

Was ist speziell beim Glücksspiel im Internet?

Es birgt ein hohes Suchtpotenzial, weil:

  • es eine grosse Anzahl an Spielen und Einsatzmöglichkeiten gibt. Dies führt dazu, dass man schneller und mehr sowie auf verschiedenen Websites gleichzeitig spielt.
  • man kein Geld «sieht», da mit der Kreditkarte bezahlt wird. Der Verlust tut so weniger «weh», als wenn man Geld aus der Hand gibt.
  • man häufig alleine spielt und niemand einen stoppen kann.
  • man anonym ist.
  • man rund um die Uhr spielen kann, v.a. auch mit dem Smartphone und Tablets.
  • Bonusprogramme die Lust weiterzuspielen fördern.

Trotz Netzsperren, sind illegale Glückspiele im Internet zu finden. Diese werden nicht rechtlich kontrolliert. Wenn man einen Gewinn macht und dieser nicht ausbezahlt wird, kann man ihn nicht rechtlich einfordern. Die Gefahr «über's Ohr gehauen zu werden» ist auf diesen Seiten deshalb gross.

Apps und Spiele auf dem Smartphone

Es gibt viele Spiel-Apps und Spiele in sozialen Medien, die sehr beliebt sind. Diese Spiele können meistens zuerst gratis gespielt werden, um jedoch auf ein anderes Level zu kommen, Gadgets zu erwerben oder im Spielcasino innerhalb des Spiels zu spielen, muss bezahlt werden. Wie funktioniert das und auf wann musst du aufpassen?

Wird für den Kauf eine Kreditkarte benötigt wird, muss der Käufer oder die Käuferin mindestens 18 Jahre alt sein und eine eigene Karte besitzen. Wie du dir denken kannst, kaufen Jugendliche trotzdem online ein, mit der Kreditkarte der Eltern. Das kann natürlich verschiedenen Probleme verursachen, deshalb hier ein paar Tipps:

  • Bevor du etwas einkaufst oder spielst, denk kurz nach – möchte ich wirklich mein Taschengeld dafür ausgeben? Oder gibt es andere Dinge, die ich mir mit dem Geld leisten möchte?
  • Kaufe nie etwas ein, ohne dass deine Eltern dabei sind.
  • Speichere keine Kreditkarten-Daten.
  • Da das Geld nicht sichtbar ist, schreib dir auf, was dein Einkauf gekostet hat. So behältst du den Überblick und die Kontrolle.
  • Wenn du merkst, dass du viel mehr Geld ausgibst, als du eigentlich möchtest, findest du Hilfe auf Infoquest.
     

Gratis-Nummern" 0800 xx xx: Sind nicht immer gratis!

Pass auf, wenn du eine solche Nummer wählst, um zu spielen oder etwas für ein Spiel zu erwerben. Diese Nummern können mehrere Franken pro Minute kosten. Da heute fast jeder ein Smartphone besitzt, ist es für die Anbieter einfacher, auf diesem Weg an das Geld der Jugendlichen heranzukommen.

Da nicht alle wissen, dass diese Nummern viel kosten können und es unmöglich ist, zu wissen wie viel Geld „ausgegeben" wird, haben die Anbieter ein leichtes Spiel. Im schlimmsten Fall entstehen für die Jugendlichen Schulden in hohen Beträgen. Die Abrechnung erfolgt über dein Telefonabonnement, wobei du nicht extra gefragt wirst, ob du das Geld tatsächlich ausgeben willst. Eine Alterslimite wie bei der Kreditkarte besteht nicht, weil du ja schon einen Vertrag mit dem Telefonanbieter für das Abo unterschrieben hast.

Und aufgepasst: Smartphone-Apps greifen ungefragt auf deine gespeicherten privaten Daten (Ortsbewegungen, Nutzerdaten, Adressdaten, gespeicherte Medien etc.) zu, wenn du diese nicht selbständig blockierst. Gehe dazu in die Einstellungen und sperre den Zugriff.

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Autor/-in
Nadia Rimann
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