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Pakka (13) lebt in Kongo, Anila (16) in Indien, Ni (12) in China, William (13) in Kanada, João (15) in Brasilien und Sophia (15) in der Schweiz. Was haben sie gemeinsam? Nicht nur, dass sie Jugendliche sind, sondern auch, dass sie als Jugendliche besondere Rechte haben.
Wenn du krank bist, bringen dich deine Eltern zum Arzt. Da bekommst du die Pflege und die Medikamente, die dich wieder gesund machen. Auch darfst du für dich entscheiden, ob du einen medizinischen Eingriff möchtest oder nicht.
Leider nicht: Noch heute leiden und sterben viele kranke Kinder und Jugendliche, weil sie keine Behandlung bekommen. Das ist unfair und geschieht jeden Tag. Deswegen sind die Rechte von Kindern und Jugendlichen auch heute ein immer noch sehr aktuelles Thema: Um die Behörden zu verpflichten, sich für das Wohlbefinden und für die gesunde Entwicklung der jungen Generation zu engagieren.
Fast alle Staaten der Welt, dazu auch die Schweiz, haben sich verpflichtet, die Jugendrechte umzusetzen. Trotzdem werden weltweit noch viele Rechte missachtet, weil andere Interessen vorwiegen, aus kulturellen oder politischen Gründen oder auch aus Ignoranz.
Auch wenn vieles noch nicht läuft, wie es sollte, sind die Jugendrechte unverzichtbar. Sie sind wie ein Leuchtturm: Sie zeigen mit ihrem Licht den Weg für mehr Fairness, Gerechtigkeit und Respekt und bilden die Basis, auf der die Menschen ihre Talente, Bedürfnisse und Besonderheiten ausleben können. Am Ende profitiert nicht nur ein einzelnes Individuum von diesen Rechten, sondern die ganze Gesellschaft mit mehr Wohlfahrt für alle.
Wer die eigenen Rechte kennt, kann verlangen, dass sie respektiert werden. Und lernt dadurch die Rechte anderer Menschen zu respektieren. Aus diesem Grund möchten wir dir erklären, was diese Rechte für dich bedeuten.
Hast du Rechte, die missachtet werden? Was dann?