feel-ok.ch ist ein Angebot der Schweizerischen Gesundheitsstiftung RADIX, das Informationen für Jugendliche und didaktische Instrumente u.a. für Lehrpersonen, Schulsozialarbeiter*innen und Fachpersonen der Jugendarbeit zu Gesundheitsthemen enthält.
20 Kantone, Gesundheitsförderung Schweiz, das BAG und Stiftungen unterstützen feel-ok.ch.
Cookies werden für die Nutzungsstatistik benötigt. Sie helfen uns, das Angebot deinen Bedürfnissen anzupassen und feel-ok.ch zu finanzieren. Dazu werden einige Cookies von Drittanbietern für das Abspielen von Videos gesetzt.
Mit "Alle Cookies akzeptieren" stimmst du der Verwendung aller Cookies zu. Du kannst deine Wahl jederzeit am Ende der Seite ändern oder widerrufen.
Wenn du mehr über unsere Cookies erfahren und/oder deine Einstellungen ändern möchtest, klicke auf "Cookies wählen".
Cookies sind kleine Textdateien. Laut Gesetz dürfen wir für die Seite erforderliche Cookies auf deinem Gerät speichern, da sonst die Website nicht funktioniert. Für alle anderen Cookie-Typen benötigen wir deine Erlaubnis.
feel-ok.ch erklärt Ihnen, wie Sie als Mutter oder Vater eine Online- / Gamesucht erkennen und welche Empfehlungen von Fachpersonen und von betroffenen Eltern zu einer Verbesserung der Situation beitragen können.
Sie können dabei auf Ihre Erfahrung in der Erziehung und auf Ihre Beziehung zu Ihrem Kind bauen!
Inhalte
Diese Artikel interessieren die Eltern: «Gamesucht erkennen», «Hilfe suchen und finden», «Warnsignale für eine besorgniserregende Mediennutzung oder Onlinesucht», «Sich informieren, sich helfen lassen», «Was hilft Eltern selbst?», «Eine Onlinesucht sollte ernst genommen werden», «Die Kontrolle der Spielzeit» und «Gesellschaftlichen Druck reduzieren».
Viele Eltern mit onlinesüchtigen Kindern stossen an ihre Grenzen. Der Austausch hilft, diese Ohnmacht zu durchbrechen. Lernen wir aus ihren Erfahrungen.
Und was sagen die Profis zum Thema «Online- und Gamesucht»? Die wichtigsten Erkenntnisse haben wir in der Rubrik «Das sagen die Profis» veröffentlicht.
Für Jugendliche
Falls du zwischen 12 und 25 Jahren alt bist, empfehlen wir dir, die Inhalte für Jugendliche auf feel-ok.ch/onlinesucht-anzeichen zu lesen, um nützliche Infos zu deinem Onlinekonsum zu erhalten.
Haben Sie eine Frage oder Sorgen betreffend den Online-/Gamekonsum Ihrer Kinder? Folgende Unterstützungsangebote bieten Ihnen Hilfe an.
Elternberatung der Pro Juventute
Rasch, unkompliziert und kostenlos beantworten die Fachpersonen Fragen zu Erziehung und Entwicklung. Mit der Elternberatung unterstützt Pro Juventute Eltern und Bezugspersonen bei kleinen und grossen Sorgen.
Elternnotruf
24h Hilfe und Beratung von Fachpersonen für Eltern, Familien und Bezugspersonen.
Safe Zone
safezone.ch berät Sie professionell, anonym und kostenlos bei Fragen zur Online- und Gamesucht.
feel-ok.ch
Im Artikel «Sich informieren und helfen lassen» finden Sie Hinweise zu Ratgebern, die die Themen Game- und Onlinesucht vertiefen.
Weitere Adressen von Beratungsangeboten, Websites... | Onlinesucht
«Kann ich mein Kind nicht für ein paar Monate in ein Jugendcamp schicken? Einfach weit weg von Computer und Handy – in ein Haus irgendwo in der Natur oder auf ein Boot?»
Leider ist Onlinesucht eine komplexe Krankheit und der Weg aus der Sucht nicht ganz so einfach.
Auf den ersten Blick scheint die Lösung einfach, schnell und sehr logisch. Ist ein Jugendlicher oder eine Jugendliche onlinesüchtig, nimmt man ihm/ihr einfach für einige Monate den Computer und das Handy weg und zeigt ihm/ihr die schönen Seiten der Natur – und schon ist er/sie geheilt von der Sucht. Denn das Problem sind ja Computerspiele oder andere Internetangebote. Sind diese nicht mehr zugänglich, ist auch das Problem weg.
Es sind einige Anbieter auf dem Markt, die Camps in der Natur oder auf dem Boot anbieten und für viel Geld eine rasche Heilung versprechen. Die Ursache der Onlinesucht ist jedoch ein komplexes Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, wie der schulische Stress, die Beziehung mit Freunden und Familie sowie andere persönlichen Erfahrungen. Deshalb reicht es nicht, einfach das „Suchtmittel“ – den Computer und das Handy – wegzunehmen.
Jugendliche vergraben sich in der virtuellen Welt, weil sie sich so gewissen Problemen nicht stellen müssen. Nimmt man ihnen den Computer weg, verschwinden diese Probleme jedoch nicht. Im Gegenteil, sie werden oft sogar wieder viel spürbarer. Deshalb ist es wichtig, einen Jugendlichen oder eine Jugendliche in ihrem normalen Alltag zu unterstützen, ihm/ihr berufliche oder schulische Perspektiven aufzuzeigen und sein/ihr Selbstvertrauen zu stärken.
In der virtuellen Welt der Games ist es auf leichte Art und Weise möglich, zu einer wichtigen Person zu werden, die von den anderen Spielern viel Anerkennung bekommt. Wer gut ist in den Rankinglisten, wird von den Mitspielern bewundert.
In der realen Welt ist es viel schwieriger, sich eine solche Position zu verschaffen. Eltern können aber ihre Kinder im Alltag unterstützen und ihnen Wege aufzeigen, wie sie sonst im Leben Erfolg haben können. Jeder Jugendliche und jede Jugendliche hat persönliche Stärken und Talente – helfen Sie ihm oder ihr, diese zu entdecken und zu fördern.
Weiter mit «Was hilft Eltern selbst?»