Welchen Aussagen stimmst du zu? Welche Aussagen sind deiner Meinung nach falsch?
Wenn Gewalt offen diskutiert wird, stellen die Täter/-innen fest, dass ihre Taten von den meisten Leuten abgelehnt werden. Wenn dagegen Gewalt schweigend geduldet wird, fühlen sich die Täter/-innen sicher.Wenn du eine Diskussion über Gewalt anreissen möchtest, wirst du an deiner Schule oder in deinem Jugendtreff bestimmt auf offene Ohren stossen. Du kannst das Thema während einer Klassenstunde ansprechen – oder in deiner Schülerzeitung darüber schreiben.
Vertiefung: Ideen für Anti-Gewalt-Projekte
Nicht immer traut man sich, direkt einzugreifen: Manchmal ist die Situation zu gefährlich, manchmal zu kompliziert. Es ist aber nicht so, dass man nur dazwischen gehen oder gar nichts machen kann! Willst du oder kannst du nicht direkt eingreifen, hast du andere Möglichkeiten. Hilfe holen kannst du z.B. immer. Und ob du es tust oder nicht, macht für das Opfer oft ein grosser Unterschied.
Vertiefung:
Beschimpfungen, üble Nachrede, Drohungen sind gemäss Schweizerischem Strafgesetzbuch verboten. Damit meint man z.B. jemanden via Messenger oder Facebook fertig zu machen oder üble Gerüchte zu verbreiten. Diese zwei Taten können mit einer teuren Busse bestraft werden.
Noch härter bestraft, werden z.B. das „Hacken“ eines Facebook-Accounts und die Verwendung des Profils einer anderen Person ohne ihre Genehmigung; und dies mit einer möglichen Freiheitsstrafe von 3-5 Jahren.
Vertiefung: Das Gesetz sagt...
Wenn du selbstsicher wirkst, dann wirst du selbst, dann werden auch deine Argumente und deine Ziele ernst genommen. Bist du freundlich und respektvoll, fühlen sich die anderen von dir geschätzt und akzeptiert: Dies erleichtert es, Lösungen für viele Probleme und Konflikte zu finden.
Was du sagst, ist nicht immer das Wichtigste. Häufig ist es wichtiger, wie du etwas sagst, wie deine Körperhaltung ist, was deine Gesichtsmimik, deine Stimme und die Kleider, die du trägst, ausdrücken.
Vertiefung: Selbstsicheres und freundliches Auftreten
Lauf einfach ganz normal an ihnen vorüber, ohne Blickkontakt aufzunehmen. Und was, wenn sich Provokationen nicht ignorieren lassen? Das erfährst du in Umgang mit Provokateur/-innen.
Wenn es in deiner Gemeinde ein Gewaltproblem oder Vandalismus gibt, solltest du das Thema mit deinen Kolleg/-innen besprechen und eine Aktionsgruppe bilden. Zusammen könnt ihr eure Eltern, Lehrpersonen, den oder die Jugendarbeiter/-in der Gemeinde, die Polizei und die Gemeindeverwaltung auf das Problem aufmerksam machen. Dazu könnt ihr eine Reihe sinnvoller Aktionen starten, die in den folgenden zwei Artikeln beschrieben sind.
Vertiefung: Anti-Gewalt-Aktionen für die ganze Gemeinde
So kannst du Konflikte entschärfen.
Die Lügen der Geschwister, die Drogen konsumieren, haben nichts mit fehlender Liebe zu tun, sondern sind Anzeichen einer psychischen Krankheit.
Anzeige erstatten: Wie, wo und warum?
Hast du die Ursache des Schlafproblems beseitigt, kannst du wieder gut schlafen.